Nachdem ich nunmehr mehr als 30 Jahre Judo mache und diese Fragen schon zum Xtausendsten Male gehört habe, möchte ich Ihnen den Begriff Judo etwas näher bringen.
Jigoro Kano heißt der Gründer des Judosports. Er gründete 1882 das erste Dojo(=Übungsraum) in Tokio.

Das Prinzip des Judos besteht darin, die Kraft des Gegners weiterzuführen und für sich zu nutzen. Schläge, Stöße oder Tritte sind beim Judo verboten, d.h. Judo ist zwar eine Kampfsportart jedoch nur zur Verteidigung gedacht. Beim Judo gibt es Regeln die fest eingehalten werden müssen.

Bewertet wird:
a. Ein Wurf, mit dem ich meinen Partner zu Fall bringe,
b. ein Festhalter über eine Zeit von 25 Sekunden,
c. ein Armhebel, der meinen Partner zur Aufgabe zwingt oder
d. ein Würger, der ebenfalls zur Aufgabe zwingt.


Warum haben die Judokas verschiedene Gürtelfarben?
Für jede einzelne Gürtelfarbe muß eine entsprechende Gürtelprüfung abgelegt werden, in der man bestimmte Techniken (Würfe, Festhalter, Würge – u. Hebelarten, Kombinationen etc.) demonstrieren muß. Solche Gürtelprüfungen erfordern Disziplin und viel Trainingsfleiß und können sich schon mal über Jahre hinziehen.

Die Einteilungen der einzelnen Gürtelgrade: weiß/gelb, gelb, gelb/orange, orange, orange/grün, blau, braun, schwarz, rot/weiß, rot